In der traditionellen europäischen Naturheilkunde wird der Mensch als Ganzes gesehen und nicht auf eine Krankheit reduziert. Es ist Aufgabe des Therapeuten, die Gesamtheit des Individuums mit seinem Temperament sowie seinen veranlagten Stärken und Schwächen zu erkennen und nicht bloss eine Krankheit bei ihrem Namen zu nennen. Dazu stehen dem Therapeuten verschiedene diagnostische Verfahren zur Verfügung.
Viele Diagnosemethoden sind seit Jahrhunderten bekannt und leider im Zuge der „modernen“ schulmedizinischen Diagnostik in Vergessenheit geraten.
Zu den Diagnosemöglichkeiten der TEN zählen unter anderem
- Anamnese
- Körperliche Untersuchung (auch unter schulmedizinischen Aspekten)
- Pulsdiagnostik
- Augendiagnostik
- Zungendiagnostik
- Harndiagnostik
Das Konzept der TEN sieht immer den Menschen als gesamtes mit seinem Temperament und seinen humoralen Qualitäten im Zentrum des Geschehens und nicht nur die Krankheit, reduziert auf ein einzelnes Organ.
Die diagnostischen Methoden der TEN ersetzen keine schulmedizinischen Diagnosen sondern sind ergänzend: es können veranlagte Stärken und Schwächen, nicht jedoch organische Erkrankungen erkannt werden.
Das Gesamttherapiekonzept wird für jeden Patienten individuell erarbeitet und beinhaltet Aspekte wie Ernährung, Pflanzenheilkunde, Ab- und Ausleitungsverfahren, manuelle Therapien, etc.