Wann kann TEN (nicht) helfen?

Die TEN kann bei sehr vielen Problemen und Krankheiten helfen, sei es im Bewegungsapparat, Verdauung, Lebensführung, etc. Die TEN ist aber kein Allheilmittel oder Heilungsversprechen!

Ein wichtiger Aspekt der TEN (und Basis einer erfolgreichen Therapie) ist die innere Einstellung der Klientin / des Klienten zu Gesundheit und Krankheit und insbesondere die Einstellung / Verstellung auf den Behandlungsweg. Wie die meisten komplementärmedizinischen Therapieformen bedarf es auch in der TEN einer aktiven Mitarbeit durch die Klientin / den Klienten. Ohne dies wird in der Regel das gemeinsam erarbeitete Therapiekonzept nicht von Erfolg gekrönt sein. Oder anders formuliert: wer nur „Mittelchen“ nehmen will wird vermutlich in der TEN nicht fündig werden. Die Stärken der TEN liegen in in dem individuellen Gesamtkonzept: auf Basis des Gesamtbildes der Klientin / des Klienten wird eine inidviduelle Therpaie festgelegt welche z.B. aus pflanzlichen Arzneien, Ab- / Ausleitverfahren, manuellen Therapien und dietätischen Massnahmen bestehen kann.

Ich erachte die TEN als komplementärmedizinisches System zur heute aktuellen universitären Schulmedizin, daher vermeide ich auch den Ausdruck „Alternativmedizin“. Die Schulmedizin hat ihre Stärken und Schwächen, genauso wie die komplementärmedizinschen Systeme. Nutzen wir die Stärken der verschiedenen Systeme um ein für die Klientin / den Klienten optimales Ergebnis zu erzielen (z.B. können bei winterlichen Erkältungserkrankungen mit den bewährten volksmedizinischen Mitteln wie Inhalation, Tees, etc. ebenso gute oder gar bessere Erfolge erzielt werden wie mit einer Tablette).

In gewissen Bereichen hat aus meiner Sicht die universitäre Schulmedizin stets Vorrang, wie z.B. in der Notfallmedizin oder bei psychischen Erkrankungen. Notfallmedzin wie z.B. Herzinfarkte, Schlaganfall, Embolien, etc. gehört klar in die Verantwortung der universitären Schulmedizin. Die TEN kann hier unterstützend, nach dem Akutereignis, die Heilung und Rehabilitation fördern. Ebenso gehören pathologische psychische Erkrankungen wie Depression, etc. in die Verantwortung der universitären Schulmedizin.